Die Serie "Die letzten Schäfer" (2018) beschäftigt sich mit den letzten nomadischen Schäfern in Deutschland. Durch geringe Bezahlung, hohe Arbeitsbelastung und immer kleiner werdende Weideflächen nimmt die Zahl der Wanderschäfer stetig ab. Die Kosten können durch Wolle und Fleisch kaum noch gedeckt werden, und es ist auch schwierig Weideflächen zu finden. Schafe werden aber auch zur Landschaftspflege eingesetzt: Sie bewahren offene Landschaften wie Heideflächen, Parks oder Truppenübungsplätze vor der Verbuschung. So profitieren die Schäfer von Zuschüssen und Weideflächen und im Gegenzug profitieren die Gemeinden oder der Bund von der Landschaftspflege.
So kommt es auch zu kleinen Absurditäte: Schafe, die vor einem Krankenhaus grasen, oder über zerschossene Panzer auf Militärübungsplätzen klettern.
Vielen Dank an die Heideschnuckenschäferei Senne und Jürgen Schienke, die ich bei ihrer spannenden Arbeit begleiten durfte.

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